10
News Michael MiskulinDie Server des Online-Weltraum-Shooters Eve: Valkyrie wurden abgeschaltet. Das Team von CCP Games hatte jedoch nicht angekündigt, dass der Einzelspielermodus ebenfalls verschwinden wird. Nun sind die noch wenigen Fans verärgert, dass die Singleplayer-Komponenten von Valkyrie zusammen mit den Multiplayer-Servern verschwunden sind.
Eve: Valkyrie, der Online-Weltraum-Shooter von Eve, wurde eingestellt. Jedoch wurden dabei nicht nur die Multiplayer-Server für immer geschlossen, sondern auch die kurze Einzelspieler-Kampagne des Titels ist für immer verschwunden. Das verdeutlicht bildhaft noch einmal an einem konkreten Beispiel die Problematik und die Vergänglichkeit von Live-Service-Spielen.
VR-Spiel Eve: Valkyrie - Die Verkäufe liegen unter den niedrigsten ErwartungenEve: Valkyrie - Einzelspielermodus verschwunden
Entwickler CCP Games hat den Server-Shutdown letzten Monat auf der offiziellen Website von Eve: Valkyrie bekannt gegeben. "Am 5. August 2022 werden die Server von Eve: Valkyrie abgeschaltet, die Social-Media-Profile werden geschlossen und diese Website wird offline gehen. Sobald die Server abgeschaltet sind, wird der Kundensupport für Eve: Valkyrie nicht mehr angeboten", hieß es seitens CCP Games. CCP erwähnte jedoch nicht, dass die begrenzte Einzelspieler-Kampagne des Spiels entfernt wird, die hauptsächlich als Tutorial dient, die in den umfangreicheren PvP-Mehrspielermodus von Eve: Valkyrie einführt. Jetzt ist offenbar der Einzelspielermodus von Valkyrie ebenfalls verschwunden.
Empfohlener redaktioneller InhaltAn dieser Stelle finden Sie externe Inhalte von [PLATTFORM]. Zum Schutz Ihrer persönlichen Daten werden externe Einbindungen erst angezeigt, wenn Sie dies durch Klick auf "Alle externen Inhalte laden" bestätigen:Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Externe Inhalte Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Eve: Valkyrie wurde erstmals 2016 veröffentlicht und stellte eine neue Richtung für das Eve-Universum und zeitgleich CCPs ersten Vorstoß in Virtual Reality dar. Ein Jahr später veröffentlichte das Studio dann Eve: Valkyrie - Warzone für PC und Playstation 4 - nun ohne ein VR-Headset als Voraussetzung. Das Spiel fand nie sein Publikum und so fielen die Spielerzahlen zuletzt in den einstelligen Bereich. Eve: Valkyrie erschien zuerst mit einem Preis von rund 30 Euro. Auch wenn es nicht der Preis eines vollen Triple-A-Titels von 70 bis 80 Euro ist, ist es verständlich, dass die Fans verärgert sind.
Quelle: Reddit
zur Startseite
Kommentare (10)
Zur Diskussion im Forum
Von dw71PC-Selbstbauer(in)
Geld zurückverlangen! Man hat für etwas bezahlt, für das man keine Gegenleistung bekommt!
Zitieren
Von dw71PC-Selbstbauer(in)
Geld zurückverlangen! Man hat für etwas bezahlt, für das man keine Gegenleistung bekommt!
Zitieren
Von IchAG747Komplett-PC-Käufer(in)
Zitat von sonny1606
Das ist mir durchaus bewusst, ich finde es aber noch lange nicht in Ordnung. Stelle dir vor, du kaufst dir einen Tesla und nach 10 Jahren kommt Musk auf die Idee das Model S "auslaufen" zu lassen und sperrt den per Fernwert-Software. Steht dort irgendwo im Lizenzvertrag bei Tesla.... Bin da einfach in vielen Sachen zu oldschool/einfach gestrickt.
Für mich bleibt die eine Sauerrei, obs nun in der Lizenz steht oder nicht.Kann ich voll nachvollziehen. Ich fände auch super, dass wenn der Publisher/die Entwickler die Serverdienste einstellen, sie einen letzten Patch bringen würden, wo sie den Onlinepart, sowie auch dem Singleplayer den Spielern in die Hand geben würden. Also nicht ihr geistiges Eigentum, aber die Möglichkeit dies weiter zu nutzen, ohne Verpflichtungen einzugehen. Denn sonst haben wir vielleicht wirklich mal Fahrzeuge, die ihren Dienst quittieren, da es keine Nutzungslizenz mehr gibt.
Zitieren
Von sonny1606
See AlsoEVE: Valkyrie - Test, ActionZitat von IchAG747
Tja, nur ist das leider nicht so, dass wir ein lebenlanges Nutzungsrecht haben. Du kaufst ja kein Spiel, sondern nur ein Nutzungslizens. Und in der steht, unter welchen Voraussetzungen du die Lizenz nutzen kannst und wie lange. Ja damals, als die Software noch nicht Online gekoppelt war, da liefen die Spiele einfach.
Das ist mir durchaus bewusst, ich finde es aber noch lange nicht in Ordnung. Stelle dir vor, du kaufst dir einen Tesla und nach 10 Jahren kommt Musk auf die Idee das Model S "auslaufen" zu lassen und sperrt den per Fernwert-Software. Steht dort irgendwo im Lizenzvertrag bei Tesla.... Bin da einfach in vielen Sachen zu oldschool/einfach gestrickt.
Für mich bleibt die eine Sauerrei, obs nun in der Lizenz steht oder nicht.Zitieren
Von TerracrestaBIOS-Overclocker(in)
Ist doch nicht nur ein Problem mit Live-Service Spielen, sondern mit allen, die DRM-Server nutzen. Siehe Might and Magic X.
Cracks sind wortwörtlich die Zunkunft für solche Spiele... wie armseelig...Wieso überhaupt noch solche Spiele kaufen, wenn man sich ohnehin irgendwann die Cracks ziehen muss, um das gekaufte Spiel spielen zu können? Entwickler und vor allem Publisher erwarten, dass sie jahrzehntelang die Rechte an einem Spiel behalten und damit Gewinn erziehlen können, aber der zahlende Kunde soll in seinen Käuferrechten so beschnitten werden, dass man jederzeit den Hahn zudrehen kann? Scheiß auf "Sie erwerben nur einen Nutzerlizenz"!
Copyright sollte extremst zusammengekürzt werden. 20 Jahre max und danach Public Domain ohne Chance auf Verlängerung, außer es ist ein Spiel, welches kontinuierlich und mit neuen Inhalten weiterentwickelt wird (nicht kurz vor Ablauf ein kleines Update). Die Lobbyisten von Disney und Co. haben ja z.B. das US Copyright auch immer weiter in die Länge getrieben, obwohl es mal wesentlich kürzer war.
Zitieren
Von hrIntelNvidiaBIOS-Overclocker(in)
Zitat
Euro. Auch wenn es nicht der Preis eines vollen Triple-A-Titels von 70 bis 80 Euro ist
AAA 70-80€? @PCGH
Zitieren
Direkt zum Diskussionsende
Hoch
Print / Abo
Apps